Startschuss für das Fachkräftebündnis Oberhausen und Mülheim
Die Oberbürgermeister der Städte Oberhausen und Mülheim an der Ruhr, Daniel Schranz und Marc Buchholz, haben gemeinsam mit den lokalen Arbeitsmarktpartnerinnen und -partnern - unter anderem auch mit dem Jobcenter Oberhausen - am 13. November die Charta zum ersten Fachkräftebündnis der Städte Oberhausen und Mülheim an der Ruhr unterzeichnet. Das neue Bündnis möchte Unternehmen bei der Transformation der Wirtschaft und der Arbeitswelt und den damit einhergehenden Herausforderungen und Veränderungen eng begleiten und unterstützen.
Den Unternehmen in Oberhausen und Mülheim an der Ruhr fehlen die passenden Fachkräfte. Die demografische Entwicklung beschleunigt diesen Mangel, gleichzeitig steigen durch die Digitalisierung und Automatisierung die Anforderungen an Beschäftigte. Um die Unternehmen dahingehend ausreichend unterstützen zu können, wurde das Fachkräftebündnis Oberhausen und Mülheim an der Ruhr gegründet.
Mitglieder des Bündnisses sind neben dem Jobcenter Oberhausen die Agentur für Arbeit Oberhausen/Mülheim an der Ruhr, das Jobcenter Mülheim an der Ruhr, die OWT Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung GmbH, die Wirtschaftsförderung der Stadt Mülheim an der Ruhr, die IHK Industrie- und Handelskammer zu Essen, die Kreishandwerkerschaft Mülheim an der Ruhr-Oberhausen sowie der Weiterbildungsforum Oberhausen-Mülheim (WOM) e.V.
„Wir als Jobcenter arbeiten verlässlich mit den örtlichen Unternehmen zusammen, um arbeitssuchende Menschen passgenau und nachhaltig in Arbeit zu vermitteln. Und wir beraten und unterstützen bei Eingliederungsleistungen und begleiten unsere Kundinnen und Kunden auf ihrem Weg zur Fachkraft. Mit dem Fachkräftebündnis gehen wir das Thema Fachkräftesicherung in Oberhausen jetzt gemeinsam an. Wir möchten damit die Angebote für Unternehmen bündeln und sichtbar machen. Mit einer guten Vernetzung aller Akteure machen wir vorhandene Potenziale sichtbar und eröffnen so auch neue Chancen für die Kundinnen und Kunden des Jobcenters“, betont Valeska Hurraß, Geschäftsführerin des Jobcenters Oberhausen, zum Start des Fachkräftebündnisses.
Ziel des neuen Bündnisses ist es, in Oberhausen und Mülheim an der Ruhr für jedes Unternehmen, entsprechend den Bedarfen, die notwendigen Arbeitskräfte zu entwickeln, zu qualifizieren und anzubieten. Das Bündnis wird für die passenden Rahmenbedingungen Sorge tragen, damit beide Städte attraktive Wirtschaftsstandorte für Unternehmen bleiben. Ganz praktisch werden zukünftig in Fachkräftebüros zentrale Koordinatorinnen und Koordinatoren über Qualifizierungsangebote und Fördermöglichkeiten informieren und beraten. Mittels Qualifizierungsbefragungen, digitaler Scouts und Zukunftsmanagerinnen und -managern werden im Arbeitskräftebündnis passgenaue Lösungen und Handlungsansätze entwickelt. Veranstaltungen für Unternehmen sollen dazu beitragen, die vorhandenen Angebote transparent zu machen. Geplante Projekte zur Fachkräfteentwicklung und zur Integration von Arbeitssuchenden werden zudem als wichtiger Baustein gesehen, um Unternehmen adäquat unterstützen zu können.
Zeitnah wird es alle wichtigen Informationen, wie z. B. Fördermöglichkeiten, Projekte und Events für die Unternehmen, online geben unter: www.bildung-oberhausen.de bzw. www.bildung-mülheim.de